Santorin & Anafi - Ausführliches Tagesprogramm

Ausführliches Tagesprogramm

Santorin-Anafi-Thirassia


Tag 1 (Sa): Empfang am KraterrandBlick vom Hotel


Ankunft/Santorin: Von einem familiären Hotel am Kraterrand geniessen wir aus 200m Höhe den Blick auf den Vulkan, der sich als kleine schwarze Insel aus dem Meer erhebt. Am Abend erste Begrüssung und Kostprobe des Santorini Weines.  

 

Tag 2 (So): Schwarz – Rot - AtlantisKirche zum roten Srrand

Schwarzer Strand, roter Strand, Atlantis: Nur eine halbe Stunde zu FUSS von unserem Hotel befinden sich die berühmten Ausgrabungen einer unter Vulkanasche versunkenen Stadt/ Teil des sagenhaften Atlantis, das nach dem Vulkanausbruch ca. 1625 v.Chr. im Meer versank. Warum Sie Atlantis nicht im Atlantik oder anderen verschrobenen Plätzen suchen müssen, gebe ich gern zum Besten. Wir laufen durch die kleinen Gassen und Plätze und können den noch immer laufenden Arbeiten zusehen, die hinter den Fassaden der ausgegrabenen Häuser weitergehen, so weit das neue Hallendach fertig ist. Die wichtigsten Entdeckungen waren dabei zusammenhängende Wandgemälde, nicht nur Fragmente wie in Knossos. In unmittelbarer Nähe, am schwarzen Strand verköstigen urige Fischertavernen ihre Gäste direkt am Wasser. Ihre Küchen liegen in Kavernen, die in die Felsen eingehauen worden und früher als Werften dienten. Hinter dem "roten" Strand beginnt einer der kleinen Wanderwege, die uns durchs alte Dorf von Akrotiri führen.     

Wanderzeit: 3-4 Std. / Aufstieg 200 m - Abstieg 200 m

 

Tag 3 (Mo): Der VulkanNea Kameni, (neue Vulkaninsel)

Eine Bootsfahrt und Spaziergang zum Vulkanschlot, der in ruhigen Zeiten nur dünne schweflige Dämpfe aufsteigen lässt. Das heutige Santorin und seine direkten Nachbarinsein wie Thirassia sind die äusseren, unter Stein und Asche begrabenen Ränder einer grossen Rundinsel, deren Mitte auch ein Vulkan war, der nach vielen Ausbrüchen leergepumpt im Meer versank. Im Laufe der Jahrhunderte kam der lange unterseeische Schlot durch ständiges Wachsen wieder an die Meeresoberfläche und bildete so eine Insel. Wie sich das Vulkangeschehen im Einzelnen abgespielt hat, dazu gibt es jedes Jahr neue Erkenntnisse. Gelegenheit zum Baden an den berühmten heissen Quellen. Auf dem Hin oder Rückweg bietet sich der Besuch der Inselhauptstadt und seines Museums an.

Wanderzeit: 2 Std. / Aufstieg 200 m - Abstieg 200 m

 

Tag 4 (Di): Der Burgberg Alt Thera Aufstieg zum Profitis Ilias (Alt Thera)

Ein Höhenweg führt uns zum historischen Thira. Abkömmlinge der Spartaner besiedelten in schwindelerregender Höhe eine Stadt, die über die Römerzeit hinaus, als Hauptstadt diente. Tempel verschiedener Epochen, Markt, Gedenkstätten und ein Gymnasion (antike Stätte der Leibesertüchtigung) sind hier zu sehen. Im Frühjahr wächst zwischen den Gemäuern reichlich Wildspargel, der Kennern als Delikatesse gilt. Abstieg ans Meer.

Wanderzeit: 4 Std. / Aufstieg 200 m - Abstieg 500 m / Abkürzung möglich

 


Tag 5 (Mi): Erosionslandschaften und Strandwanderung Küstenwanderung-Erosionslandschaft

Am Vormittag erleben wir die Erosionslandschaften und Strände der Westküste. Am Nachmittag geht es nach Anaphi, der Insel des wiedergefundenen Lichtes: Findet die Überfahrt nach Anaphi zur Tageszeit statt, so lassen sich die in allen Farbschattierungen leuchtenden Felsen der 200-300m hohen Kraterwände von Santorin bewundern. Über dem Hafen erscheint die weisse Chora (der Hauptort ) von Anaphi und die Palme des Dorfes.

Wanderzeit: 4 Std. / Aufstieg 200 m - Abstieg 200 m Abkürzung möglich

 

Tag 6 (Do): Das Apolloheiligtum auf der LandengeAnaphi-Kloster

Die Wanderung zum Tempel des lichtumflossenen Apollo ist eine Küstenwanderung im Süden. Wir kommen an einer Reihe von kleineren Buchten vorbei. Die erste, Klissidi ist nur 15 Min. vom Hafen entfernt. Unterhalb eines malerischen Gartens versorgen im Sommer Cafes die romantischen Strandschläfer. Unser Ziel ist das Marienkloster, das Anfang September Ziel vieler Wallfahrer ist. Ins Auge fällt die weitgehende Erhaltung des ursprünglich griechischen Tempels (siehe Argonauten). Sauber gehauene und zentimetergenau zusammengefügte grosse Quader, sowie die Grosse des Bauwerks sagen, dass Anafi und dieses Heiligtum in alter Zeit von grosser Bedeutung waren. Früher liess sich neben dem Kloster Ziegenkäse probieren, dem wir hoffentlich an anderer Stelle begegnen.

Wanderzeit: 4 Std. / Aufstieg 300 m - Abstieg 300 m/ Verlängerungen oder Abkürzungen möglich

 


Tag 7 (Fr): Zum alten Ankerplatz Oase bei Drapanos

Unterhalb der Inselspitze queren wir ein paar Seitentäler, die jeweils eine handvoll Steinhäuschen beherbergen. Ihre runden Backöfen stehen wie kleine Türme daneben. Auf den Terassen befinden sich kleine Getreidefelder oder mit Kaktusfeigen umzäunte Weinberge. Im Herbst wurde unser Weiterkommen vor lauter Einladungen zum Probieren fast verhindert. Am Meer angekommen stehen wir vor einem alten Bootshaus mit einem kleinen Ruderboot. Solange Anafi keinen guten Hafen hatte, war diese Bucht bei ungünstigem Wellengang der Ausweichhafen. Mit dem kleinen Boot ruderten die Insulaner zu dem Dampfer/um beim Ausschiffen zu helfen. Die Passagiere hatten dann noch eine gute Stunde um nach Hause zu laufen. (

Wanderzeit: 3 Std. / Aufstieg 200 m - Abstieg 200 m / Verlängerungen möglich

 

Tag 8 (Sa): RuhetagChora mit Esel und Palme

Zeit um am Strand zu lesen oder mal einen griechischen Gottesdienst zu besuchen, der für unsere Verhältnisse sehr lange dauert (l 1/2 bis 21/2 Std). Allerdings ist selbst an Feiertagen nur ein kleiner Teil der Gläubigen von Anfang bis Ende dabei. Die meisten erhohlen sich zwischendurch auf dem Kirchhof, die Männer häufig mit einer Zigarette. Vielleicht bekommen wir Musik mit dem Dudelsackbläser und dem Trommler

 

 

Tag 9 (So): Auf das alte Gipfelheiligtum, dem Marmorberg Anafi Kalamosberg Gipfel


An den schönen Klostergärten vorbei ziehen wir auf die marmorne "Binsenspitze" die 450 m über das Meer "gewachsen" ist. Ein breiter Pfad bringt uns nach 2 Std zur vieleckigen Gipfelkirche, die mit einer weissen Kuppel überdacht ist. Der teilweise über der Tiefe schwebende Kirchenbalkon wurde durch ein eisernes Geländer eingezäunt. Ein Platz um den Sonnenaufgang zu erleben.

Wanderzeit: 4 Std. / Aufstieg 400 m - Abstieg 400 m / Verlängerungen möglich

 


Tag 10 (Mo): Die alte DorerstadtAuf der Akropolis von Anafi

Hinter dem verniedlichenden Namen Kastelli, verbirgt sich die antike Burg, die zu einer für damalige Verhältnisse grösseren Stadt gehört hatte. Auf der Westseite lagen bisher kopflose Statuen, Zeugnis schnell wechselnder Prominenz, deren Haupt vor oder nach ihrem Ableben, Platz in einem solchen vorgefertigten Standardkörper fand. Rückkehr über einen schönen Kirchgarten zum Strand von Rukonas, der im Sommer von der Pfarrersfamilie bewirtschaftet wird. 

Wanderzeit: 3 Std. / Aufstieg 200 m - Abstieg 300 m/ Verlängerungen möglich

 


Tag 11 (Di): ViglaHerbstliche Krokusse auf dem Gipfel

Der Höchste Berg von Anaphi ist der 580m hohe Vigla. Von dort ist das wilde Kap von Anafi zu sehen. Die Sehundshöhlen sind für unsere Augen unerreichbar, gut zu sehen sind verschiedene Stollen, die auf eine intensive Bergwerkstätigkeit im Mittelalter hindeuten. Ganz unten liegt Livoskopo, der einzige Strand im Nordteil der Insel. Darüber steht ein kleines noch bewirtschaftetes Gehöft, mit einem blitz sauber gehaltenen Käsehäuschen, das von dem Dudelsackspieler Manolis bewirtschaftet wird. Die Felder werden in Sommer durch den Tau bewässert und bringen kleine, aromatische Tomaten hervor.

Wanderzeit: 4,0 Std. / Aufstieg 400 m - Abstieg 400 m

 


Tag 12 (Mi): Rückkehr nach Santorin - OiaSantorin - Oia

Oia ist unsere Station nach Anafi. Seit dem grossen Erdbeben von 1956 und der Zerstörung der meisten Häuser schien das Schicksal des Aussterbens besiegelt. Nur ein paar Athener Künstler und Hippies lassen sich hier Anfang der 70er nieder. Heute ist Oia das Aushängeschild für gelungene Restauration. Ein kleines Schiffahrtsmuseum bringt den Besuchern auch Lebensweisen der alten Zeiten näher. Je nach Abfahrtszeit des Schiffes haben wir die Möglichkeit auf Anaphi oder Santorin zu baden und zu wandern.

Wanderzeit: 2 Std. / Aufstieg 200 m - Abstieg 200 m

 

Tag 13 (Do): ThirassiaWanderung auf Thirassia

Wir fahren zur Schwesterinsel von Santorini, nach Thirassia. Die Hauptstrasse vom Hafen zum Dorf ist eine lange Treppe, die noch so recht vom alten Hauptverkehrsmittel, dem Esel geprägt ist. Die auf dem Boden liegenden Weinstöcke sind korbförmig gezogen. Die Reben wachsen auf der Innenseite des "Korbes" und sind so vor der Austrocknung durch die Sommerwinde geschützt. Der Blick von Thirassia nach Santorin lässt den Wanderer begreifen, warum die alten Griechen Santorin "Strongili" d.h. "die Runde" nannten.

Wanderzeit: 4 Std. / Aufstieg 300 m - Abstieg 300 m/ Abkürzungen möglich

 


Tag 14 (Fr): Zur freien Gestaltung Blick von Thirassia nach Santorin

Blick von Thirassia nach Santorin
Ein Tag rund um Oia: Haben es Ihnen die kleinen Häfen von Oia angetan? Haben Sie ein Bad versäumt? Wollen Sie den Tag auf dem Balkon eines Terassencafes verbringen und dabei den Blick übers Meer geniessen? Sie haben auch Gelegenheit per Kraterrandwanderung Ihren Bummel auf die Hauptstadt auszudehnen.  Tief unten in der Kaldera laufen Kreuzfahrtschiffe ein und aus. Am Abend feiern wir Abschied und tauschen Adressen aus. Vielleicht auf Wiedersehen zum Diaabend in ... am.

 

Tag 15 (Sa): Heimfahrt, wenn Sie nicht länger bleiben könnenDie Ziegen von Sostis auf Palea Kameni