Ostkreta II - Ausführliches Tagesprogramm
Ausführliche Reisebeschreibung Ostkreta II (minoisches Kreta)
Tag 1 (Sa): Ankunft in Heraklion
Je nach Ihrer persönlichen Ankunftszeit besteht die Möglichkeit am gemeinsamen Abendessen in einer Taverne teilzunehmen. Sonst treffen Sie den Wanderführer am anderen Morgen am Frühstücksbuffet.
Übernachtung: Heraklion
Tag 2 (So): Besuch von Knossos, Wanderung nach Archanes
Nach unserem vormittäglichen Besuch von Knossos brechen wir nach Archanes auf, heute ein Weinort. Im Städtchen liegen teilweise die Fundamente eines minoischen Palastes frei. Allerdings ist man sich nicht so richtig im klaren wie seine Bedeutung zum benachbarten Knossos einzuschätzen ist. Aber dieses Problem existiert auch bei den Palästen von Phaistos und Agia Triada, die auch nur ein paar km auseinander liegen. Rund um Archanes gibt es weitere schöne Ausgrabungsplätze.
Übernachtung: Archanes. Wanderzeit: ca. 3 Std. Aufstieg ca. 200 m.
Tag 3 (Mo): Besuch im örtlichen Museum. Wanderung auf den Jouchtas.
Zuerst ein Schlenker ins örtliche Museum, das die Ausgrabungen des Minoischen Fürstenfriedhofes (Fourni) und des Tempels von Anemospilia im Detail zeigt. Dann geht es zum Jouchtas: im Profil erscheint er, von Archanes gesehen, als schlafender Zeus, sein Gipfel dient heute noch als Wallfahrtsstätte und hoffentlich noch lange als Rückzugsgebiet von Orchideen. An seinem Fusse liegt der Tempel von Anemospilia, wahrscheinlich eine wichtige Station bei der minoischen Gipfelwallfahrt. Als Fundort eines Menschenopfers erregte es zu seiner Zeit ein gewisses Aufsehen, das aber inzwischen nachgelassen hat, weil Menschenopfer keine durchgängige Bedeutung in den Kulten der Minoer hatte und eher als Ausnahme gewertet wird.
Übernachtung: Archanes. Wanderzeit: ca. 4,5 Std. Aufstieg ca. 550 m.
Tag 4 (Di): Besuch des Kuppelgrabes von Fourni und durchs Tal der Krebse an die Südküste.
Am Vormittag: Im Gegenüber der Ruinen des minoischen Palastes von Archanes liegt Fourni, das seit 2500 v. Chr. ca 1500 Jahre hindurch, die letzte Ruhestätte fürstlicher Familien war. Ein Kuppelgrab diente in seinem oberen Teil, der aus der Erde herausragte, durch Jahrhunderte einer Bauernfamilie als Geräteschuppen, bis der dammalige Mueumsdirektor von Iraklion aufmerksam wurde. In einer versteckten Seitenkammer fand er das unversehrte Grab einer jungen Fürstin. Am Nachmittag gelangen wir durchs Tal der Krebse an die Südküste.Hier beginnt die wilde Küste der wüstenartigen Asteroussiaberge, an dessen Ausläufern sich Tsoutsouros befindet.
Übernachtung: Tsoutsouros. Wanderzeit: ca. 4,5 Std .
Tag 5 (Mi): Wanderung zur Klosteroase von Agios Nikitas 
Von dort gelangen wir zu der Klosteroase von Agios Nikitas. Sie ist direkt übers Meer gebaut. Ganz in der Nähe stehen kleine Palmenhaine die noch nicht in jedem Reiseführer beschrieben sind.
Übernachtung: Tsoutsouros. Wanderzeit: ca. 4 Std. Auf- Abstieg 200 m.
Tag 6 (Do): Küstenwanderung nach Arvi.
Küstenwanderung nach Arvi, dessen gleichnamiges Kloster unter einer scharf ausgeschnittenen Schlucht steht. Hier sehen Sie auch die kretischen Bananenfelder.
Übernachtung: Tsoutsouros. Wanderzeit: ca. 5 Std.
Tag 7 (Fr): Durch die Arvischlucht nach Agios Vasilios
Ausflug ins Hinterland: wir übersteigen die Arvischlucht und besuchen das auf den Hügeln gelegene Agios Vasilios und geniessen die Aussicht auf die endlosen Olivenhaine.
Übernachtung: Tsoutsouros. Wanderzeit: ca. 4 Std. Aufstieg ca. 500 m.
Tag 8 (Sa): Die Hochebene unter dem Gipfel Afendis Christos (2100 m).
Unser Schritte bringen uns auf eine Hochebene (Gr.: Omalos), des Diktimassivs, auf 1300 m. Direkt darüber befindet sich der Gipfel Afendis Christos (2100 m). Vielleicht treffen wir auf eine befreundete Schäferfamilie - dann können wir den würzigen Bergkäse probieren. Der Abstieg führt durch schöne Wälder an einer Tempelanlage vorbei, deren Quelle noch immer das Dorf Simi versorgt.
Übernachtung: Mirthos. Wanderzeit: ca. 6 Std. Aufsteig ca. 1000 m.
Tag 9 (So): Ruhetag am Strand von Mirthos
Möglichkeit zum Baden und Besichtigen der frühminoischen Ausgrabungen. Zeit um mit frischem Fisch Bekanntschaft zu machen.
Tag 10 (Mo): Wir wandern zur Alm Selakano (900 m)
Vorbei an Mithous (Mythen) geht es durchs das Tal des Flusses Mirthos, aus dem rote Sandsteinkegel bis zu 150 m Höhe aufragen. Ausser Myrthen hoffen wir auf die übrige, vielartige Pflanzenwelt, namentlich die Orchideen. Wir wandern zur Alm Selakano (900 m) ein hügeliges grünes Tal eingerahmt von den 1000 m darüberaufragenden Wänden der umgebenden Massive. Auf dem Rückweg durchqueren wir ein Gewirr aus Schluchten, Felsen, Kermeseichen und Zypressen, bis wir nach Metaxochori gelangen.
Übernachtung: Mirthos. Wanderzeit: ca. 5 Std. Aufstieg ca. 500m
Tag 11 (Di): Rundwanderung bis 1800 m
Die Besteigung des Dikti (2156 m) ist Teil einer Rundwanderung. Bei 1800 m ist die Waldgrenze erreicht. Hier, an der letzten Schäferhütte kann jeder für sich entscheiden, ob es hoch hinauf gehen soll oder zu verweilen, bis die Gipfelstürmer wieder eingetroffen sind. Anschliessend kehren wir auf einem Panoramaweg ins Tal zurück.Das Gipfelerlebnis feiern wir in der urigen Taverne von Stella.
Übernachtung: Mirthos. Wanderzeit: 5,5 oder 7,5 Std. Aufstieg 900 oder 1200 m.
Tag 12 (Mi): Vormittags Bademöglichkeit, nachmittags leichte Wanderung durchs Mirthostal
Die enge Sarakinoschlucht erfordert ein wenig Geschick und niedrigen Wasserstand, aber wenig Zeit, sodass man noch lang am Strand von Mirthos verweilen kann. Der Sonnenuntergang lässt sich von einem kleinen Hügel geniesen. Auf ihm befindet sich die Ausgrabungen einer 4000 Jahre alten minoischen Siedlung.
Übernachtung: Mirthos. Wanderzeit: 2-3 Std.
Tag 13 (Do): Wir umlaufen den schneebedeckten Lazarus und steigen in die Lassithiebene ab
Auf der Katharoebene haben wir schon einmal die kretische Schachblume entdecken können. Wir umlaufen den schneebedeckten Lazarus und steigen in die Lassithiebene ab.
Übernachtung: Lassithi. Wanderzeit: ca. 6 Std. Aufstieg ca. 400 m
Tag 14 (Fr): Aufstieg zur Psychro Höhle
Wir überqueren die Lassithihochebene und steigen zur Psychro Höhle auf. Bis in letzter Zeit war dies den Besuchern im Kerzenschein möglich, wie vor tausenden von Jahren. Inzwischen ist dieses von elktrischem Licht abgelöst worden.
Übernachtung: Heraklion. Wanderzeit: ca. 2-3 Std.
Tag 15 (Sa): Abschied.